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Der ultimative Pferdeputzzeug-Guide

Nachdem du dein Pferd aus der Box oder von der Weide geholt hast, willst du es natürlich zunächst putzen. Durch das Putzen deines Pferdes sieht es schön gepflegt aus und du siehst umso besser darauf aus. Gleichzeitig ist das Putzen auch eine gute Möglichkeit, es auf Verletzungen zu untersuchen. Nur wenn Krankheiten und Verletzungen frühzeitig von dir erkannt werden, kannst du sie entsprechend behandeln (lassen).

Das Putzen ist aber noch viel mehr als das: Es ist Beziehungsarbeit. Ein einfühlsamer Umgang baut nicht nur zwischen uns Menschen Vertrauen auf. Auch Pferde sind soziale Wesen und merken, wenn du dich gut um sie kümmerst. Beim Putzen kommst du deinem Pferd näher und ihr beide baut Vertrauen zueinander auf. Da jedes Pferd anders ist, ist es wichtig, auf deinen Liebling beim Putzen zu achten. Er oder sie gibt dir Feedback zu den verschiedenen Putzutensilien und deinem Vorgehen beim Putzen. Zuckst dein Pferd beispielweise zurück, wenn du es striegelst, dann mag es das, was du gerade tust, wahrscheinlich nicht. Vielleicht kommt es dir aber auch näher und signalisiert so, dass es an dieser bestimmten Stelle noch länger gekrault werden möchte. Also versuche die Signale deines Pferdes wahrzunehmen. Nur so ist das Putzen ein sehr schöner Teil im Reitsport.

Die 5 Essentials des Pferdeputzzeugs: einfach & kurz!

Zunächst einmal gilt selbstverständlich: Safety First! Beim Putzen geht es sowohl um die Sicherheit deines Pferdes als auch deine eigene. Stelle dich niemals direkt hinter dein Pferd, sondern immer seitlich zu ihm/ihr. Das kann dir eine Menge Schmerzen ersparen.

Kommen wir nun zu den 5 Essentials des Putzzeugs:

1. Striegel für Grobes

Warum brauche ich einen Striegel?

Den Striegel gibt es in aller Regel aus Metall, Hartplastik oder Gummi. Er besitzt kleine Noppen oder abgerundete Haken, mit denen du ohne viel Druck das Pferdefell aufrauen kannst. Während ein Metall- und Hartplastik-Striegel meist effektiver ist, kann er für manche Pferde zu hart sein. Hier benötigst du dann einen Gummistriegel. Mit allen Striegelarten entfernst du groben Dreck und Verklebungen aus dem Pferdefell.

Wie Striegel ich mein Pferd richtig?

Du striegelst dein Pferd in kreisenden Bewegungen mit leichtem Druck. Für dein Pferd ist das nicht nur eine Schönheitspflege, sondern auch wortwörtlich eine Entspannung. Die kreisenden Bewegungen sind eine Massage für dein Pferd – in etwa so, wie wenn dir jemand deinen Rücken krault. Es ist wohltuend und regt die Durchblutung in den Muskeln an.

Der Kopf, die Beine und Gelenke deines Pferdes sind empfindlicher und werden nicht gestriegelt.

2. Kardätsche für den Schmutz

Wozu brauche ich eine Kardätsche?

Nach dem Striegeln ist der grobe Schmutz entfernt und das Fell aufgeraut. Mit einer Kardätsche kannst du das Fell nun von dem noch darauf befindlichen Schmutz befreien.

Wie verwende ich eine Kardätsche?

Mit der Kardätsche bürstest du dein Pferd in langen Streichbewegungen entlang der Haarrichtung. Die Beine und der Kopf werden auch wieder nicht mit der Kardätsche behandelt. Sobald deine Kardätsche voll mit Schmutz ist, kannst du sie mit deinem Striegel abstreichen. So entfernst du den Dreck in der Kardätsche und kannst weiter machen.

3. Wurzelbürste für die Beine

Wozu brauche ich eine Wurzelbürste?

Die Wurzelbürste ist nicht so hart wie ein Strigel und schützt die Beine deines Pferdes. Gleichzeitig sind die Borsten härter als bei der Kardätsche, um den festen Dreck an den Beinen gut zu entfernen. So sind auch die Beine deines Pferdes, die meist mit mehr und fester sitzendem Dreck voll sind, schnell wieder sauber.

Wie verwende ich eine Wurzelbürste?

Die Wurzelbürste verwendest du auf dieselbe Weise wie die Kardätsche. Du streichst damit alle Beine von oben bis unten – bzw. mit dem Strich – ab.

Zu den Pferdebürsten –>

4. Hufkratzer

Wozu brauche ich einen Hufkratzer?

Insofern dein Pferd keine Pferdeschuhe trägt, läuft es täglich auf Mist, Erde und kleinen Steinen herum. Da kann sich der ganze Dreck schon mal unter dem Huf festsetzen. Zum Beispiel können kleine Steinchen die Balance deines Pferdes stören, weil sie sehr unangenehm unter den Hufen sind. Um das zu verhindern, musst du den stark festsitzenden Dreck mit einem Hufkratzer entfernen.

Wie verwende ich einen Hufkratzer?

Mit dem Kratzer kratzt du entlang der Strahlfurchen. Dann entfernst du mit der Bürste den übriggebliebenen Schmutz.

Pro-Tipp: Manchmal ist ein Hufkratzer mit Loch sinnvoll, weil du ihn an einem Band aufhängen kannst.

5. Mähnenkamm/Mähnenbürste

Wozu brauche ich einen Mähnenkamm?

Mit einem Mähnenkamm kämmst du die verzottelte Mähne deines Pferdes wieder schön.

Wie verwende ich einen Mähnenkamm?

Du kämmst das Haar deines Pferdes ganz normal. Dabei wirst du merken, dass du immer wieder auf Widerstände stößt. Wichtig ist, nicht mit Gewalt zu probieren, das Haar zu kämmen. Ansonsten reißt du die Pferdehaare aus. Viel besser ist es, die Haare mit der Hand zu entwirren und dann noch einmal durchzukämmen. Ist das Pferdehaar besonders widerspenstig, kannst du spezielle Mähnensprays [LINK] benutzen. Dadurch verbessert sich die Kämmbarkeit.

Pferdeputzzeug für den Feinschliff

Schwämme für empfindlichste Stellen

Ein Schwamm ist perfekt, um damit nach dem Reiten dein Pferd grob abzuwaschen. Er eignet sich aber auch für die Augen, Nüstern und den After deines Pferdes. Dabei ist es besonders wichtig, dass du für jeden Bereich unterschiedliche Schwämme nimmst, um keine Infektionen zu riskieren. Wenn dir drei Schwämme zu viel sind, kannst du auch nicht parfümierte Feuchttücher als Ersatz und/oder Ergänzung verwenden.

Lammfell-Handschuh oder Microfasertuch: Wofür brauche ich das?

Wenn dein Pferd nur auf der Weide steht, brauchst du einen Lammfell-Handschuh nicht. Ein wenig Dreck und Staub schützt die Pferdehaut. Besonders bei Turnieren möchte man aber oft auch das letzte bisschen Staub vom Fell entfernen, um es besonders glänzend wirken zu lassen. Hierfür eignet sich ein Lammfell-Handschuh, da du mit ihm den feinen Staub auf der Oberfläche des Fells entfernen kannst. Mit dem Handschuh kommst du auch an nicht so zugängliche Stellen, weil er sehr flexibel ist. Nicht zuletzt ist das Putzerlebnis ein anderes, weil du mit deiner Hand über dein Pferd streichst und kein harter Bürstenrücken dazwischen ist.

Denselben Effekt erhältst du mit einem Microfasertuch. Die Vorteile beim Microfasertuch sind, dass du es in der Waschmaschine waschen kannst und dass es kein tierisches Produkt ist.

Schmusebürste

Ebenso wie der Lammfell-Handschuh, kannst du auch eine besonders weiche Schmusebürste nehmen, um den feinen Staub vom Pferdefell zu entfernen. Weil die Schmusebürste so weich ist, kannst du sie auch für den Kopf deines Pferdes benutzen.

Schweißmesser/Schweißabzieher

Auch wenn Schweißmesser früher mal dazu da waren, den Schweiß vom Pferd abzuziehen, benutzt man sie heutzutage hauptsächlich nach dem Waschen. Auch sind es keine wirklichen Messer, sondern ein spezielles Tool, um das Wasser von deinem Pferd abzuziehen.

Allgemein gibt es 2 Arten von Schweißmessern:

1. Ein gebogenes Kunststoff-Schweißmesser mit Gummi-„Klinge“

Solche Schweißmesser sind einfacher in der Handhabung, da du sie dir nicht zurechtbiegen musst.

2. Ein langer und biegsamen Metallstreifen mit Griffen an beiden Enden

Oft haben solche Schweißmesser kleine Zacken an einer Seite. Mit ihnen gleitest du besonders gut über das nasse Fell.

Hufpinsel

Einige Huföle haben einen Pinsel direkt im Deckel verbaut. Bei allen Hufölen ohne Pinsel, benötigt du einen Hufpinsel extra.

Putzbeutel, Putzkasten oder Boxentasche

Der Putzbeutel ist sehr einfach und günstig. Vor allem Reitanfänger*innen können zunächst einen Beutel verwenden, um einige wenige Putzsachen zu verstauen. Allerdings wird meist sehr schnell klar, dass ein Putzbeutel unordentlich ist und das Herumkramen im Beutel auf Dauer nervt.

Der Putzkasten ist der Klassiker zur Aufbewahrung von Putzzeug. Hierin kannst du deinen ganzen Putzkrams aufbewahren. Viele Putzkisten haben zudem Innenwände. Das ist praktisch, weil du so mehr Ordnung in deinen Putzkasten bringst.

Eine Boxentasche ist ideal zum Aufhängen! So musst du dich nicht immer nach unten bücken, wenn du die Bürste wechselst oder ein Pflegespray benutzen willst. Teilweise kannst du daran auch deine Pferdedecke aufhängen. Die Voraussetzung ist hierbei allerdings, dass sich dort, wo du dein Pferd putzt, eine Aufhängmöglichkeit befindet.

Du kannst es kaum erwarten, loszuputzen?

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